US Nationalparks
Eine überwältigende Naturkulisse, schier endlose Highways, quirlige Großstädte, einmalige Berge und Strände, Wüsten und Sümpfe - all das bietet Nordamerika seinen Besuchern im Überfluss.
Am meisten aber beeindruckten mich die grandiosen Nationalparks!
Auf den folgenden Seiten und in meinen Büchern möchte ich die Informationen und Eindrücke meiner Reisen und Wanderungen in den US Nationalparks weitergeben.
Auf dem Hoheitsgebiet der Vereinigten Staaten von Amerika gibt es heute 63 staatliche Nationalparks. Sie werden von einer, dem US-Innenministerium unterstellten Behörde, dem National Park
Service (NPS) betreut und verwaltet.
Ursprünglich stand der Naturschutzgedanke nicht im Vordergrund. Stattdessen sollten die Parks als Vergnügungsstätte zum Nutzen und zur Freude der Bevölkerung dienen. So steht es in der
Gründungsurkunde des Yellowstone NP von 1872 wie folgt beschrieben: „As a public park or pleasuring ground for the benefit and enjoyment of the people“. Erst Jahre später setzte sich dann auch
der Gedanke an den Naturschutz und an die Bildung der Bevölkerung durch. Heute hat die Natur, die Flora und Fauna, absolute Priorität. Zur Information und Aufklärung der Besucher wurden
attraktive Visitor Center, teilweise mit Museumscharakter, installiert.
Den NPS gibt es seit 1916. Mit einem aktuellen Jahresbudget von rund 3 Milliarden Dollar (2009) verwaltet diese Institution nicht nur die Nationalparks, sondern insgesamt 408 Einheiten im US
Bundesbesitz mit kultureller, historischer oder landschaftlich herausragender Bedeutung (dazu gehören unter anderem auch die Freiheitsstatue in New York und das Mount Rushmore National Memorial
in South Dakota). Dieser enorme Aufwand ist jedoch nur möglich, weil die ca.16.000 festangestellten NPS-Mitarbeiter von rund 2,5 Millionen ehrenamtlichen Helfern (Volunteers) tatkräftig
unterstützt werden. Da der jährliche Haushalt nur selten an die aktuellen Gegebenheiten angepasst wurde, muss derzeit in allen Bereichen massiv gespart werden.
Die Nationalparks verteilen sich über die komplette USA und bieten daher eine entsprechende Vielfalt. Vom Unterwasserpark in Florida bis zum ewigen Eis in Alaska, von der Mohave-Wüste bis zu den
Sümpfen der Everglades - das Spektrum der Nationalparks deckt so ziemlich alles ab, was Mutter Natur zu bieten hat.
Ein großes Problem der Nationalparks ist ihre Attraktivität bzw. der Massentourismus. Die Besucherzahlen der beliebtesten Parks sind gigantisch. So werden im Great Smoky Mountains NP jährlich
über neun Millionen Besucher gezählt.
Jahr für Jahr fahren rund 5 Millionen Touristen zum Grand Canyon NP. Und das enge Haupttal des Yosemite Nationalparks in Kalifornien wollten im Jahre 2014 fast 4 Millionen Menschen besuchen. Hier
ist die Situation besonders prekär: Am 4. Juli (Nationalfeiertag) oder an verschiedenen Wochenenden in den Sommerferien mussten die Zufahrtsstraßen schon mehrfach wegen starkem Besucherandrang
geschlossen werden. Im Zion NP in Utah hat man bereits die Konsequenzen gezogen. Der fast 10 km lange Zion Canyon Scenic Drive ist von März bis Oktober für den öffentlichen Straßenverkehr
gesperrt. Stattdessen bringen kostenlose Shuttle-Busse die Besucher zu den touristischen Attraktionen und Wanderwegen entlang des Virgin Rivers.
Wer noch weitere Nationalparks besuchen möchte, für den lohnt sich unter Umständen der Nationalpark Pass (Annual Pass). Dieser kann in allen Visitor Centern oder an den Parkeingängen, aber auch
schon vorab online erworben werden (https://store.usgs.gov/pass/index.html). Der Pass kostet derzeit 80 $, ist vom Kauftag an für ein ganzes Jahr gültig und garantiert seinem Besitzer sowie drei
Mitfahrern im PKW/Wohnmobil freien Eintritt in fast allen Parks und Einrichtungen des
Mein neues Buch ist lieferbar:
Der Titel ist selbsterklärend. Dieses Buch beschäftigt sich auf 168 Seiten, wie der Name schon sagt, mit den Bären Nordamerikas. Es erklärt die Eigenarten von Schwarzbären, Braunbären sowie auch
von Eisbären und beschreibt die Orte, an denen man sie finden und beobachten kann. Außerdem verrät es viel über das Leben der Bären, zeigt auf, wie man sich ihnen gegenüber am Besten verhält und
was man tunlichst vermeiden sollte.
Wer erinnert sich nicht gerne an den Teddybären, der einen als Kleinkind fast überall hin begleitet hat? Wer mag keine Gummibärchen? Und wer würde sich nicht freuen, einen Bären während des
Amerikaurlaubs in freier Wildbahn zu erleben?
Bären sind etwas Besonderes!
ISBN: 9783754302262
Leseprobe? Niemand soll die Katze im Sack kaufen!